Energieoptimierte Gesamtregelung einer Prozesskette aus Erwärmung, Warmumformung und Wärmebehandlung
Senkung von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß bei der Erwärmung, Warmumformung und Wärmebehandlung von Metallerzeugnissen durch neue Energiespartechniken bei gleichzeitiger Sicherung der Materialqualität und Entlastung des Betriebspersonals.
Bei der Fertigung hochwertiger Metallerzeugnisse sind die Erwärmung, Warmumformung und Wärmebehandlung sehr wichtige Prozessschritte. Oft werden diese als drei hintereinander geschaltete und nahezu voneinander unabhängige Prozessschritte betrachtet und jeweils nur separat optimiert. Dies führt zu einem unnötig hohen Energieverbrauch und CO2-Ausstoß in der Gesamtheit. Für den Gesamtprozess bleiben damit erhebliche Energieeinsparpotenziale bisher weitestgehend noch ungenutzt.
Zusätzlich kann es weitere Produktionsschritte geben, wie z. B. eine Zwischenerwärmung oder Zwischenkühlung in der Walzstraße, um dem Nutzgut bereits während des Walzvorganges bestimmte Werkstoffeigenschaften aufzuprägen.
Wir haben eine Lösung entwickelt, die eine energieoptimierte Gesamtregelung einer Prozesskette aus Erwärmung, Warmumformung und Wärmebehandlung beinhaltet.
Die Lösung ist modular aufgebaut und kann als Gesamt- oder Teillösung eingesetzt werden.
Die unmittelbare anlagen-, prozess- und regelungstechnische Kopplung von Erwärmung, Warmumformung und Wärmebehandlung bringt folgenden Nutzen:
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Einsparpotenzial einer Profilwalzstraße
Die gezielte Absenkung der Walztemperatur im kontinuierlich betriebenen Profilwalzwerk führt zu einer Energieeinsparung am Wärmeofen von 10% je 90 K Verminderung der Ziehtemperatur. Weiterhin kann im Walzwerk durch eine rechtzeitige und adäquate Reaktion auf Störungen der Energiebedarf gesenkt werden. Gleichzeitig können eine Erhöhung des Durchsatzes und eine Verbesserung der Produktqualität erzielt werden.